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ChaserDas hier beschriebene Lauflicht ist sehr günstig und einfach nachzubauen. Mit 2-10 Kanälen lassen sich interessante Effekte im Deko- und Partybereich erzielen. Standard-LEDs können über einen Vorwiderstand direkt an der Schaltung betrieben werden; Luxeons o.ä. benötigen hingegen eine simple Treiberschaltung zur Stromregulierung (s. Links). 230V-Scheinwerfer können mit den hier beschriebenen Lastteilen natürlich auch gesteuert werden.
Das Timer-IC IC1 dient zur Takterzeugung. Über das Poti kann man die Geschwindigkeit von 1,5 -20Hz regeln. Durch Vergrößerung von C2 kann man die Geschwindigkeit beliebig verringern. Wenn Ihr mehr über dieses IC erfahren wollt, schaut mal unter "Stroboskop" nach. Das so generierte Rechteckecksignal gibt man auf den Clock-Eingang des Dekadenzählers. Dieser zählt so lange hoch, bis an seinem Reset-Eingang eine positive Spannung anliegt (dann fängt er von vorn an). Will man also alle 10 Kanäle nutzen, so legt man RES auf Masse; bei acht Kanälen verbindet man RES mit Q8. Die Ausgänge liefern nur ca. 1mA. Für größere Lasten werden also entsprechende Treiberstufen benötigt. Versorgt wird alles mit 5-9VDC
An die Ausgänge können Lastteile angeschlossen werden, die die Scheinwerfer schalten:
LastteileIn Kooperation mit dem paforum wurde dieser nulldurchgangs-gesteuerte Schalter für ohmsche und induktive Lasten bis 25A/250Vac entwickelt. Die Steuerspannung liegt zwischen 5V und 10V DC. Er sollte somit bestens zum Schalten von Transformatoren, Motoren und Lampen geeignet sein. Auf Grund der ZC-Detection gibt es praktisch keinerlei Netzeinstreuungen. Alternativ zu diesen Modulen bieten sich auch "solid state relays" mit integrierter ZC-Detection an.
Liegt ein Signal an der LED des Optotriacs an, schaltet dieser im nächsten Nulldurchgang der Netzspannung durch und zündet über R2 den Triac. R5-S dient nach Teccor zur Gate-Terminierung. R4 und C2 bilden einen Filter, falls induktive Lasten betrieben werden sollen (Snubber-Network). Insgesamt ist die Schaltung sehr billig (ca. 1,50€) und kaum totzukriegen... Über den Kühlkörper wird das Modul mit Netzspannung versorgt. Dadurch können viele Module ohne große Verkabelung versorgt werden.(Man verbindet den isoliert und berührungssicher montierten Kühlkörper mit dem Netz und dieser versorgt über den Kontakt zum Triac die Lastteile mit Strom.) So kann die gesamte Anlage ohne große Verkabelung zentral versorgt werden. In mehrphasigen Systemen wird der Kühlstrang mit dem Nulleiter verbunden. Da die meisten Controller eine Spannung lieber nach GND ziehen als selbst Strom zu liefern, wird + durchgeschleift und - geschaltet. Vcc (+) sollte 5V sein. Bei 12V ist R1 zu verdoppeln. Ich habe für die Lastteile meiner Dimmer- und Switchpack eine Kombi-Platine für vier Kanäle mit integrierter ZC-Detection geroutet. Sollten weniger Kanäle auf einer Platine benötigt werden, kann die Platine auf die benötigte Anzahl abgelängt und die ZC-Detection entfernt werden. Die Lastteile für Dimmer- und Switchpacks unterscheiden sich in der Bestückung der Platine. Als Designvorlage diente mir ein Datasheet von Motorola - dem Hersteller des MOC3041. LayoutBestückung
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