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DMX Analyzer

Diese Firmware wurde eher für "DMX Freaks" als für gewöhnliche Anwender konzipiert. Mit Hilfe des Analyzers lässt sich das Signal von DMX-Sendern wie Pulten oder PC-Dongles vermessen und auf die Einhaltung der aktuellen Standards hin kontrollieren.

 

Der Analyzer kann zudem ein DMX-Signal ausgeben, um Empfänger wie Dimmerpacks oder Moving-Lights zu testen.

Zusätzlich kann die Startadresse sowie die Betriebsart (Personality) von RDM-fähigen Geräten eingestellt werden.

Der Analyzer besteht aus einem DMX-Transceiver und einem 4x20 char Text-LCD (HD44780 kompatibel). Die Steuerung erfolgt mittels Drehgeber: Ein kurzes Drücken bestätigt eine Eingabe. Durch langes Drücken kehrt man in das vorige Menü zurück.

Über die DIP-Schalter wird zusätzlich das Verhalten gesteuert: Über DIP1 wird die RDM-Funktion aktiviert. Ist DIP2 an, wird an das aktuell gewählte RDM-Gerät das Identify-Kommando gesendet. Ist DIP3 an, wird wenn möglich der Gerätename an Stelle der RDM-UID angezeigt

 

Rev. 3.2

DMX-Transceiver (Rev. 3.2)

Mit diesem Modul können DMX-Daten sowohl empfangen als auch gesendet werden. Auf Grund des Mikrocontrollers sei Anfängern von einem Nachbau jedoch abgeraten.

Diese Schaltung ist durch die vollständige Anbindung des RS485-Wandlers für eine bidirektionale Kommunikation (z.B. RDM nach ANSI E1.20) geeignet.

Fertige Platinen in Industriequalität sind im Shop erhältlich.

 

 

DMX-Transceiver SchaltungBauteile

  IC1
  IC2
  IC3
  D1 
  LED1
  LED2
  R1
  R2,3,4
  C1,2
  C3,4
  C5,6
  SW1
  Q1
  Anschlüsse
ATmega8515-16PU (sockeln!)
75176B (sockeln!)
7805
1N4007
LED 5mm rot
LED 5mm grün
10k (PT10-S)
390 Ohm
27pF
100nF
100µF
DIP-Schalter (10fach)
8MHz (HC49)
Stiftleiste einreihig
 

Die Bauteilkosten für einen Transceiver liegen zwischen 6,50€ und 9,50€.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie man sieht, ist die Schaltung äußerst simpel: Die Ansteuerung erfolgt per Firmware innerhalb der MCU (IC1). Diese wird über den "ISP"-Port auf IC1 übertragen. Die Startadresse und besondere Optionen (falls vorhanden) stellt man über ADR ein. Die Leuchtdioden dienen als Statusanzeigen. Die Bauteile rund um den Spannungsstabilisator IC3 sorgen für eine stabile Betriebsspannung von 5V. Q1 und C1,2 werden für die Betriebsfrequenz von 8MHz benötigt. Über den RS485-Wandler IC2 wird der MCU die Kommunikation mit der Außenwelt ermöglicht. Mit Hilfe von "Spare" können verschiedene Funktionsarten der Firmware fest gejumpert werden. Über A-Input kann ein analoger Schwellwert (z.B. zur Temperaturmessung) eingelesen werden.

An PWR wird eine Betriebsspannung zwischen 9Vdc und 12Vdc angeschlossen. Der DMX-Transceiver selbst benötigt <300mA. Bei der Dimensionierung der Spannungsversorgung sind alle angeschlossenen Verbraucher zu berücksichtigen.

Layout (48 * 76 mm^2; 300dpi)

Bestückung

Die Verbindung des Transceivers mit dem DMX-Bus erfolgt gemäß der nächsten Grafik:

Achtung: Pin 3 des XLR-Anschlusses wird mit dem mittleren Pin des Platinen-Steckverbinders verbunden!

 

Eine Anleitung zum Programmieren und zur Quarzselektion des AVRs finden Sie unter 'Resources'.

Nach erfolgreicher Umstellung der Clock-Source kann nun die Analyzer-Firmware auf den DMX-Transceiver übertragen werden.

 

LC-Display (HD44780 kompatibel)

Das LCD wird an Hand folgender Tabelle mit dem Output des Transceivers verbunden. Die Anschlussbelegung des LCDs ist dem zugehörigen Datenblatt zu entnehmen.

LCD Transceiver Funktion
D4 Out1 (PA0) Datenleitung
D5 Out2 (PA1) Datenleitung
D6 Out3 (PA2) Datenleitung
D7 Out4 (PA3) Datenleitung
RS Out5 (PA4) Registerwahl
E Out6 (PA5) Enable
Vo 0-0.5V (10k-Trimmer) Kontrast
R/W GND Read/Write
GND GND Masse
VCC VCC +5V

 

Drehgeber

Der Analyzer wird über einen Encoder mit Taster, der die SPARE-Eingänge nach GND schaltet, gesteuert: 

Transceiver Funktion
SPARE1 (PD4) A (Clk)
SPARE2 (PD5) B (DT)
SPARE3 (PD6) Taster

 

Funktionsweise

DMX Statistics

In diesem Modus werden die Größe des Universe sowie die Refreshrate ermittelt. Zudem werden die Bestandteile der eintreffenden DMX-Frames in ihrer Länge vermessen. Ein Frame wird durch einen Break eingeleitet, der den Empfängern zur Synchronisation dient. Anschließend folgt ein Mark After Break zur klaren Abgrenzung des Breaks vom nachfolgenden Startbyte. Ein DMX-Startbyte hat immer den Wert Null. Nach dem Startbyte werden die einzelnen Kanäle übertragen. Gemäß Spezifikation E1.20 sind folgende Werte zulässig:

Größe:    max. 512 Kanäle
Refresh:  min. 20Hz
Break:     176µs - 352µs
MAB:       12µs   - 88µs

 

DMX Overview

In diesem Modus werden je 80 aufeinander folgende DMX-Kanäle als Bargraph angezeigt. Mit dem Drehgeber wird der betrachtete Abschnitt gewählt.

 

DMX Input

In diesem Modus werden die Werte von fünf aufeinander folgenden DMX-Kanälen angezeigt. Mit dem Drehgeber wird der betrachtete Abschnitt gewählt.

 

DMX Output

In diesem Modus werden 40 DMX-Kanäle ausgeben. Mit dem Drehgeber wird der Wert für jeden einzelnen Kanal eingestellt.

Mit einer Refrehrate von 100Hz und inter byte gaps von 5us sollten die meisten DMX-Empänger problemlos zurechtkommen.

 

RDM Controller

Mittels remote device management kann bei angeschlossenen RDM-fähigen Geräten die Startadresse sowie die Personality aus der Ferne eingestellt werden. Hierzu werden zunächst über eine full discovery die UIDs aller RDM-Geräte ermittelt. Nach Auswahl eines Gerätes werden - wenn gewünscht - ein Identify-Befehl an dieses Gerät geschickt und die Device-Infos abgefragt. Wenn gewünscht, kann an Stelle der UID das Device-Label angezeigt werden. Als nächstes kann die Startadresse und abschließend die Betriebsart geändert werden.